Vielfalt zeigen,
Bildung erleben
KI generiert: Das Bild zeigt eine Frau mit einer eleganten Hochsteckfrisur und einem Perlenohrring, die dem Betrachter direkt in die Augen schaut. Der Hintergrund besteht aus einem sanften, wolkenbedeckten Himmel.

Wiederentdeckt!

Dresdner Malerinnen der Romantik

8. Jun 16. Mär 25

Öffnungszeiten
Mi – Fr: 10:00 – 17:00
Sa / So: 12:00 – 17:00

24. – 25. Dez / 31. Dez – 1. Jan: geschlossen
Eintritt
4 € pro Person
Freitag ab 12:00 freier Eintritt (ausgenommen Feiertage)

Dresden um 1800

Dresden war um 1800 eines der wichtigsten Kunstzentren Europas. Die Kunstakademie, die Gemäldegalerie und die Skulpturensammlung sowie die reizvolle Umgebung mit Sächsischer Schweiz und Elblandschaft inspirierten Künstlerinnen wie Künstler.

Im Umfeld Gerhard von Kügelgens (1772 – 1820) und Caspar David Friedrichs (1774 – 1840) wirkten zahlreiche Malerinnen, die heute in Vergessenheit geraten sind. Kügelgen gab einigen Frauen privaten Unterricht, unter anderem Louise Seidler (1786 – 1866) und Caroline Bardua (1781 – 1864), die zeitweise bei der Familie wohnten. Enge Kontakte bestanden auch zu Caspar David Friedrich.

Bildschirmfoto 12 7 2024 142228 Sammlungsdatenbank Museen Dresden.deEmma Körner, Porträt Minna Körner, undatiert, Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlungen, Inv.-Nr. 1980/k 1 | Foto: © Museen der Stadt Dresden, Philipp WL Günther
KH Bardua1Caroline Bardua, Porträt Wilhelmine (oder Caroline) Dryander, 1815. Privatbesitz | Foto: © Museen der Stadt Dresden, Philipp WL Günther

Künstlerinnen der Romantik 

Zwölf außergewöhnliche Künstlerinnen, die in Dresden die Epoche der Romantik prägten, werden in der Sonderausstellung mit einer Auswahl ihrer Werke vorgestellt. Dazu gehören neben Seidler und Bardua die Malerinnen Caroline Friederike Friedrich (1749 – 1815), Dora Stock (1759 – 1832), Johanna Marianne Freystein (1760 – 1807), Minna Körner (1762 – 1843), Apollonia Seydelmann (1767/68–1840), Helene Marie von Kügelgen (1774 – 1842), Therese aus dem Winckel (1779 – 1867), Emma Körner (1788 – 1815), Emilie Lachaud de Loqueyssie (1793 – 1863) und Augusta von Buttlar (1796 – 1857).

Ein Teil der Werke der Malerinnen ist verschollen. Was bleibt, sind Briefe, Berichte, Ausstellungskataloge und Rezensionen sowie Schilderungen der Zeitgenossen. Sie zeichnen ein vielschichtiges Bild einer bewegten Epoche und dokumentieren die widersprüchliche Situation von Künstlerinnen zur Zeit der Romantik.

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Katalog zur Ausstellung

Der Begleitband zur Ausstellung des Kügelgenhauses – Museum der Dresdner Romantik vereint Beiträge zahlreicher Autorinnen und Autoren. Sie widmen sich dem Leben und Werk der Künstlerinnen und geben einen Überblick zum gesellschaftlich-sozialen Umfeld der Zeit.

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: November 2024 ― 39,95 €